Claudia Schüth

Meine Webseite arbeitet nun mit WordPress

Meine Webseite ist umgezogen vom Content Management System Contao zu WordPress. Ich bin voll zufrieden mit dem Verlauf und den Möglichkeiten, die es mit und in WordPress gibt.


Ein Fazit vorneweg

Ich war überrascht wie problemlos der Umzug von statten ging. Klar ist das ein wenig Arbeit und die Inhalte müssen migriert werden und so weiter. Aber irgendwie kommt mir WordPress für den Alltag etwas weniger umständlich vor.
Vielleicht weil WordPress weniger interne Möglichkeiten hat, die in Contao bereits integriert sind. Diese können aber meistens durch die in WordPress verfügbaren Plugins nachinstalliert werden. Aber einen genauen technischen Vergleich will ich hier nicht anstellen.
Eigentlich war ich ganz überzeugt von Contao und habe auch darüber in meinem Beitrag Contao hat mich überzeugt berichtet.
Warum ich meine Webseite trotzdem umgezogen habe, kommt ein paar Abschnitte weiter unten.


Die Aktivierung der neuen Webseite

Gestern Abend, der 07.November 2017, ging die Webseite also dann zunächst mit den migrierten Inhalten online. Ein paar Fehler mussten noch schnell behoben werden und das war’s.


Der Ablauf

Zunächst einmal habe ich in der Administrations-Oberfläche meines Providers die notwendigen Vorarbeiten, wie Datenbank anlegen, eine Subdomain für die Migration erstellen, PHP Version auswählen und Alles was dazu gehört, erledigt.
Im Bereich Anwendungen konnte ich die Installation der dort angebotenen Version von WordPress dann ganz einfach starten.
Wordpress wurde recht schnell und erfolgreich in ein Unterverzeichnis meines Webspace installiert. Nachdem ich dann im Backend von WordPress alle notwendigen Daten in den Einstellungen eingetragen hatte, wie bspw. die E-Mail des Administrators, kam auch schon die Meldung, dass die neueste WordPress Version installiert wurde (das passiert automatisch – wie praktisch). Und schon konnte es losgehen.


Das richtige WordPress Theme finden

Das zeitintensivste war es das richtige Theme zu finden. Ich wollte unbedingt ein fertiges und kostenloses Theme, weil ich es komplett testen wollte, bevor ich dann wirklich damit loslege.
Das führte dann dazu, dass ich ständig beim Seiten oder Beiträge erstellen gemerkt habe, dass mir hier und da doch noch eine Bearbeitungsmöglichkeit fehlt, wie beispielsweise Links im Footer-Bereich einstellen und dergleichen. Und »nein«, ich wollte kein Theme programmieren. Meine Prioritäten liegen gerade wo anders.
Ich wechselte also des Öfteren das Theme und suchte mir einen Wolf nach dem passenden Theme. Vor allem ist es echt schwer, ein relativ einfaches Theme (in der Darstellung einfach) zu finden, welches genug Personalisierungsmöglichkeiten zulässt.
Ein Tag bevor ich dann endlich live gehen wollte, war ich immer noch nicht zufrieden mit dem gerade aktiven Theme.
Wie es der Zufall wollte habe ich an diesem Tag einen Newsletter bekommen, in dem 10 neue kostenlose Themes vorgestellt wurden. Die habe ich mir gleich angeschaut. Und siehe da, es war ein Theme dabei, das meinen Ansprüchen genügen konnte – auch optisch.
Das schöne in WordPress ist, dass man Themes installieren kann und sich über die Live-Vorschau die bestehenden Inhalte in der neuen Darstellung anschauen kann. Desweiteren kann man über den »Customizer«-Bereich die Möglichkeiten des Themes abklären.
Ich beschloss mich das Theme zu aktivieren und bin mit diesem jetzt Live.
Alle Optionen dieses Themes nutze ich noch gar nicht, aber das wird noch kommen. Desweiteren gibt es eine Pro-Version, welche unter anderem Support anbietet, wenn also alle Stricke reißen sollten, gibt es einen Rettungsanker. 🙂


Wen habe ich für die Einrichtung benötigt?

Niemand zusätzlichen wie mich. Das Ganze war eine Ein-Frau-Show, weil ich in dem Gebiet bereits viele Erfahrungen sammeln konnte. Alle Arbeiten konnte ich problemlos selber durchführen.


Warum habe ich von Contao zu WordPress gewechselt?

Ganz einfach, mir ging dieses Update Wirrwarr furchtbar auf den Senkel. Das macht vielleicht auf Dauer einem Administrator Spaß, aber ich fand es nur lästig, ständig eine Testversion einzurichten, Verzeichnisse herumzuschieben und dann ist da noch die Sache mit der Umstellung auf den sogenannten Composer. Ehrlich gesagt habe ich mir dazu nur ein oder zwei Berichte bezüglich Composer durchgelesen, ein paar Reaktionen angeschaut bzw. von Leuten gehört, die Contao bei Kunden einsetzen. Da waren viele nicht glücklich über das…Ding. Mein Fazit aus diesen Informationen war: die Update-Prozesse werden nicht wirklich vereinfacht.
Ich hatte dann einfach keine Lust mehr mich näher damit zu befassen, das muss ich auch zugeben. Aber meine Zeit ist mir dafür dann zu kostbar.
Aus diesen Gründen habe ich einen Schlussstrich unter Contao gezogen und mich WordPress zugewandt.


Mein Fazit nochmal am Schluss

Bisher bin ich glücklich den Schritt von Conta weg und hin zu WordPress gegangen zu sein. WordPress bzw. das installierte Theme benötigt hier und da zwar doch manchmal einen Schubser an der richtigen Stelle (CSS, Bug im Template, …), aber das ist für mich nicht weiter dramatisch. Der Aufwand dafür hält sich für mich in Grenzen, weil ich mich auskenne mit so Dingen. Und diese Schubser muss man auch in Contao machen.


Ein Tipp

Wenn ihr ein neues WordPress-Projekt starten wollt, dann erstellt die Bilder immer erst, wenn ihr mit dem Theme zufrieden seid.
Ansonsten kann es euch passieren, dass ihr eifrig Bilder in Abmessungen erstellt, die dann im nächsten Theme nicht gut aussehen, zu klein oder zu groß sind. Das ist nun mal nicht wirklich planbar, wenn man sich kein eigenes Theme baut und verschiedene Themes ausprobiert.
Zum Glück habe ich mir das Bilder erstellen sowieso bis zum Schluss aufgehoben, weil ich die Bilder alle in einem Abwasch anpassen wollte. Und im Nachhinein gesehen war das schlau. 🙂

Viel Spaß noch auf meiner Webseite,
Claudia

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